Published May 5, 2024

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Foto: Jan Eyring 

„Es ist kalt, nass und ich hab keinen Bock“. So drückte Sarah an diesem Samstag morgen aus was alle dachten. Der Saisonauftakt in Weiden, bestehend aus einem Supersprint im Einzel und einer anschließenden Teamverfolgung über die selbe Distanz, wurde von miserablen Wetterbedingungen überschattet. 9°C zweigte das Thermometer an diesem Morgen begleitet von Nieselregen. Doch anders als erwartet sollte dieser Tag mit einem guten Ergebnis und glücklichen Gesichtern enden.

Am Start waren für das Mädels Team Kathi, Sarah, Hannah und Julia. Ein Team wie es gegensätzlicher nicht sein kann. Auf der einen Seite Sarah mit breiter Wettkampferfahrung und ihrer ersten Saison als Profitriathletin. Auf der anderen Seite Julia die bei ihrem gerade mal 2. Triathlon ihr Bayernliga-Debüt feierte.

Im Prolog konnte Sarah trotz schmerzender Füße in der Wechselzone, einem Verkorksten zweiten Wechsel mit Problemen beim Schuhe anziehen und weiterem Mimimi das Rennen für sich entscheiden.

Kathi hatte zwar beim Schwimmen zu kämpfen, ihre herausragenden Laufbeine brachten sie dennoch einen hervorragenden fünften Platz. Hannah, die in allen drei Disziplinen ausgeglichen ist, landete auf einem respektablen 26. Platz.

Julia, der Neuzugang im Team, hatte mit der extremen Kälte im Wasser zu kämpfen. Sie kämpfte sich jedoch tapfer durch und erreichte schließlich den 51. Platz. Ein vielversprechender Anfang mit viel Potenzial für die Zukunft.

In der Teamverfolgung des Triathlon-Wettkampfs zeigte das Mädels-Team erneut beeindruckende Leistungen. Julia überwand erfolgreich ihre Angst beim Schwimmen und kämpfte sich deutlich schneller als im Prolog tapfer durch das Wasser. Beim Radfahren hielt sie sich mutig im Windschatten von Sarah, bis sie schließlich an ihr Limit kam und zurückfiel. Da jedoch nur drei Teammitglieder ins Ziel kommen mussten, führen die anderen ohne Julia weiter, was Hannah in eine unglückliche Lage brachte:

Beim Laufen wurde Hannah abwechselnd von Sarah und Kathi geschoben. Eine Taktik die es dem Athleten erlaubt, stark leidend, weit über seine Leistungsgrenze hinauszugehen. Die Arbeit zahlte sich jedoch aus und sicherte dem Team einen hervorragenden 4. Platz in der Gesamtwertung.